Knuspriger Genuss aus Litauen: Kepta Duona – Geröstetes Schwarzbrot mit Knoblauch
Litauen ist bekannt für seine bodenständige, herzhafte Küche – und Kepta Duona ist eines der kultigsten Snacks des Landes. Übersetzt bedeutet der Name schlicht „gebratenes Brot“, doch das Gericht ist weit mehr als das: Es ist ein beliebter Pub-Snack, ein einfaches Comfort Food – und ein Stück baltischer Lebensart.
Die Geschichte hinter Kepta Duona
Kepta Duona stammt aus einer Zeit, als in Litauen nichts verschwendet wurde – schon gar nicht Brot. Besonders das typisch litauische Roggenbrot, dunkel, kräftig und lange haltbar, war ein Grundnahrungsmittel. Wenn es hart wurde, fand es dennoch eine neue Verwendung – nämlich als krosser Snack mit Knoblauch und Käse.
Mit der Zeit wurde das Gericht populär – nicht nur zu Hause, sondern auch in Bars und Kneipen im ganzen Land. Heute ist Kepta Duona ein Kult-Snack, der besonders gut zu Bier passt und oft mit geschmolzenem Käse oder Dip serviert wird.
Zubereitung:
Brot vorbereiten:
Das Roggenbrot in etwa fingerbreite Streifen schneiden. Die Rinde kann dranbleiben – sie wird besonders knusprig.Braten:
In einer Pfanne oder Fritteuse das Öl erhitzen. Die Brotscheiben portionsweise darin goldbraun und knusprig braten. Anschließend auf Küchenpapier abtropfen lassen.Knoblauch hinzufügen:
Die noch warmen Brotscheiben mit fein gehacktem oder gepresstem Knoblauch vermengen – oder alternativ mit Knoblauchöl beträufeln. Mit etwas Salz bestreuen.Servieren:
Heiß servieren – optional mit geriebenem Käse bestreut oder mit einem Dip aus saurer Sahne und Kräutern. Auch eine Knoblauch-Mayonnaise passt hervorragend dazu.
Tipp:
Wer es originalgetreu mag, verwendet litauisches Schwarzbrot (Juoda duona) – das gibt dem Snack seinen unverwechselbaren Geschmack. Du bekommst es in osteuropäischen Läden oder kannst es auch selbst backen.
Fazit:
Kepta Duona ist der perfekte Snack für zwischendurch, zum Bier oder einfach als rustikale Vorspeise. Einfach in der Zubereitung, aber mit großem Geschmack – und ein wunderbares Beispiel dafür, wie aus einfachen Zutaten ein Kultgericht werden kann.